Quiet Luxury Sommer-Outfits für heiße Tage

Wenn die Temperaturen steigen und selbst der Schatten kostbar wird, sind Materialien gefragt, die atmen können, Schnitte, die Bewegungsfreiheit lassen, und Farben, die nicht blenden. Wir zeigen, was wir im Hochsommer tragen, wenn Leichtigkeit zur Haltung wird und jedes Teil seine Funktion kennt.

Im Zentrum stehen Stoffe wie Leinen, Seide und Ramie. Nicht nur wegen ihrer klimaregulierenden Eigenschaften, sondern weil sie natürliche Eleganz mitbringen. Eine weite Hose aus ungefärbtem Leinen, kombiniert mit einer luftigen Tunika in Eierschale, dazu offene Sandalen mit weichem Lederfußbett: Ein Look, der funktioniert, ob in der Stadt oder am Meer.
Was dazugehört? Eine Sonnenbrille ohne Branding. Eine grob gewebte Tasche in Naturtönen. Und Schmuck, der nicht glitzert, sondern Struktur zeigt: Horn, Stein, recyceltes Gold.

Unsere Auswahl:

  • Leinenhose von Totême
  • Tunika von Khaite
  • Sandalen von The Row

Zweites Outfit für heiße Tage: Ein Midikleid aus Baumwollpopeline in cremeweiß von Gabriela Hearst, kombiniert mit Espadrilles aus Wildleder, einem Strohhut mit breiter Krempe und einem schlichten Armreif aus unlackiertem Silber. Das Kleid darf sich bewegen, aber nicht flattern. Eine kleine Schultertasche aus strukturiertem Leder rundet den Look ab.
Dazu: ein Styling-Tipp, der oft übersehen wird – die Frisur. Glatt gebürstetes Haar oder ein tiefer, lockerer Nackendutt wirkt gepflegt, ohne zu viel zu wollen. So zeigt sich wahres Stilbewusstsein auch bei 35 Grad.

Ein weiterer Gedanke: Die Kunst liegt oft im Weglassen. Wer sich im Sommer auf drei bis vier perfekt abgestimmte Stücke beschränkt, strahlt Ruhe aus – nicht durch Zurückhaltung, sondern durch Klarheit.

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